• Das Bild zeigt zwei kleine Mädchen, die einer Medizinstudentin dabei zuschauen, wie sie bei einer Puppe die Reflexe untersucht.

    Mit viel Fingerspitzengefühl haben Medizinstudierende zahlreiche Puppen und Kuscheltiere untersucht.

Hausarztpraxis für Teddybären

Medizinstudierende haben für einen Nachmittag eine besondere Hausarztpraxis in einem Ladenlokal in der Innenstadt betrieben. Ihre Patienten waren klein, manchmal plüschig und immer niedlich.

Normalerweise kümmern sich Oldenburger Medizinstudierende regelmäßig im Teddybärkrankenhaus um die Beschwerden von Kuscheltieren und Puppen. Im Pop-up-Store, den die Universität Oldenburg anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens im Mai in der Innenstadt eröffnet hatte, konnten kleine Teddymütter und -väter nun erstmals eine Teddybär-Hausarztpraxis besuchen. In einem Pass sammelten sie Stempel an den verschiedenen Vorsorge- und Untersuchungsstationen. Der plüschige Check-up umfasste etwa die Überprüfung von Größe, Gewicht und Reflexen der kleinen Lieblinge.

Viele Familien nahmen das Angebot an, mit dem die Medizinstudierenden auch auf die Notwendigkeit zusätzlicher Medizinstudienplätze in Oldenburg hinwiesen. Die nächste Gelegenheit, das Lieblingskuscheltier untersuchen zu lassen, gibt es vom 5. bis 7. November in der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Oldenburg.