Grenzüberschreitend studieren

Auslandserfahrungen im Ausland: Beste Voraussetzungen bieten sich dafür in Oldenburg insbesondere Studierenden der Humanmedizin. Die enge Zusammenarbeit der Universitäten Groningen und Oldenburg ermöglicht ihnen, schon früh Kontakte ins Nachbarland zu knüpfen und zwei unterschiedliche Gesundheitssysteme kennenzulernen.

Oldenburger Curriculum nach Groninger Vorbild

Die Einzigartigkeit des Modellstudiengangs Humanmedizin an der Universität Oldenburg ist zu großen Teilen auch das Ergebnis der engen Zusammenarbeit mit der Rijksuniversiteit Groningen (RUG) und dem Universitair Medisch Centrum Groningen. Das Oldenburger Spiralcurriculum ist nach Groninger Vorbild entwickelt worden und ermöglicht Studierenden, die Inhalte nicht linear – zuerst theoretisch und dann praktisch – zu erlernen, sondern von Anfang an theoretische und praktische Inhalte zu verknüpfen und schon früh mit Patientinnen und Patienten in Kontakt zu bekommen.

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Im Nachbarland studieren

Das Curriculum weist noch eine weitere Besonderheit auf: Es ist in Teilen an den Groninger Studienverlaufsplan angepasst, so dass Studierende aus Oldenburg ein Semester ihres Studiums ohne Zeitverlust in Groningen studieren können. So können zum Beispiel deutsche Studierende in ihrem dritten Studienjahr ein Semester im Bachelorstudiengang an der RUG verbringen, im vierten oder fünften Jahr dort ihre Forschungsarbeit anfertigen oder sogar Teile ihrer Blockpraktika oder ihres Praktischen Jahres im UMCG absolvieren.

Bis zur Fertigstellung des Anatomiegebäudes in Oldenburg reisen aktuell alle Oldenburger Studierende außerdem regelmäßig nach Groningen, um dort anhand von Körperspenden den Aufbau des menschlichen Körpers mit all seinen Details kennenzulernen.

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Friends for life

Der Austausch zwischen den Standorten soll nicht nur kurzfristige Einblicke ins jeweils andere Land und sein Gesundheitssysteme bieten, sondern langfristige Verbindungen etablieren. Das Programm „MedMates“ bringt unter dem Motto „Friends for life, colleagues in the future” Studierende beider Standorte zusammen – mit dem Ziel, Freundschaften zu begründen, die bis in die spätere Berufstätigkeit hinein Bestand haben.

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