Starke Partnerschaft

Mit der European Medical School Oldenburg-Groningen (EMS), einem länderübergreifenden Studiengang für angehende Ärztinnen und Ärzte, erweiterte die Universität Oldenburg ihre jahrzehntelange Partnerschaft mit der Rijksuniversiteit Groningen (Niederlande) im Jahr 2012 um eine in Europa einmalige Kooperation und mit dem Universitair Medisch Centrum Groningen um einen neuen Partner.

Der binationale Kooperationsvertrag legte den Grundstein für die heutige Universitätsmedizin Oldenburg, die neben dem  Modellstudiengang Humanmedizin heute acht weitere Studiengänge, vielfältige Forschung im Bereich der Medizin und Gesundheitswissenschaften und universitätsmedizinische Krankenversorgung auf Spitzenniveau bietet.

Die Kooperation zwischen den Universitäten und den klinischen Partnern an beiden Standorten ermöglicht nicht nur Medizinstudierende, während ihrer Ausbildung im Nachbarland zu studieren und zwei verschiedene europäische Gesundheitssysteme kennenzulernen. Vielmehr betrachten die Partner aus Deutschland und den Niederlanden ihre Zusammenarbeit als Motor für einen euregionalen Wissens- und Gesundheitsraum, der von der besonderen grenzüberschreitenden Forschung und dem Dialog profitiert.

Zusammenarbeit bekräftigt

Die deutsch-niederländische Kooperation hat maßgeblich den Modellstudiengang Humanmedizin geprägt, der seit 2012 angeboten wird. Auch der regelmäßige Austausch zu Forschungsthemen war von Anfang an Teil der Vereinbarung, die die Partner 2019 mit einem gegenseitigen Memorandum of Understanding noch einmal erneuert haben. Die Roadmap for Cooperation 2020-2030, in der die Universitäten Oldenburg und Groningen die nächsten Schritte ihrer mehr als 40-jährigen Partnerschaft formuliert haben, flankiert die medizinische Kooperation: Ein zentrales Feld der vereinbarten Zusammenarbeit ist das „Gesunde Altern für eine gesunde Gesellschaft“, das sowohl eine Weiterentwicklung der medizinische Lehre als auch die Intensivierung der grenzüberschreitenden Forschung adressiert.

In den vergangenen Jahren hat sich daraus eine immer engere operative Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten entwickelt. Das gemeinsam betriebene grenzüberschreitende Cross-Border-Institutes of Healthcare Systems and Prevention ist ein sichtbares Ergebnis dieser erfolgreichen Zusammenarbeit.