Kurz notiert
Mark Schweda in Ethikrat berufen
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hat Prof. Dr. Mark Schweda, Medizinethiker an der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg, in den Deutschen Ethikrat berufen. Schweda folgt auf den Psychologen Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse von der Universität Heidelberg.
Der Deutsche Ethikrat besteht aus 26 Mitgliedern, die in besonderer Weise naturwissenschaftliche, medizinische, theologische, philosophische, ethische, soziale, ökonomische und rechtliche Belange repräsentieren. Das Gremium beschäftigt sich mit den voraussichtlichen Folgen, die vor allem die lebenswissenschaftliche Forschung und ihre Anwendung für Individuum und Gesellschaft hat. Die Mitglieder erarbeiten Empfehlungen für die Bundesregierung und den Deutschen Bundestag, informieren die Öffentlichkeit, fördern Diskussionen und tauschen sich mit vergleichbaren Einrichtungen anderer Staaten und internationaler Organisationen aus.
Hermine Heusler-Edenhuizen-Preis für Sonja Mertsch
Dr. Sonja Mertsch, Biologin im Department Humanmedizin an der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg und Leiterin des Labors für Experimentelle Ophthalmologie der Universitätsklinik für Augenheilkunde am Pius Hospital Oldenburg, ist mit dem Hermine Heusler-Edenhuizen-Preis ausgezeichnet worden. Damit würdigen die Medizinische Fakultät und der Verein der Freunde und Förderer der Universitätsmedizin Nordwest e.V. eine Veröffentlichung der Wissenschaftlerin im Fachmagazin „The Ocular Surface“. Mertsch berichtet dort über eine mögliche neue Behandlungsmethode einer seltenen degenerativen Erkrankung der Hornhaut des Auges.
Hörforscher Siedenburg in Junge Akademie aufgenommen
Der Hörforscher Dr. Kai Siedenburg von der Universität Oldenburg ist in die Junge Akademie aufgenommen worden. Die Mitgliedschaft ermöglicht ihm in den kommenden fünf Jahren, mit anderen Nachwuchsforschenden sowie Künstler*innen gemeinsam zu forschen und sich auszutauschen. Dafür stellt die Akademie ein eigenes Budget zur Verfügung.
Aufgabe der Jungen Akademie ist es, den Diskurs zwischen herausragenden Nachwuchswissenschaftler*innen zu stärken und Initiativen zu fördern, die Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft verbinden. Sie ernennt jährlich zehn neue Mitglieder und verabschiedet die gleiche Anzahl Personen nach fünfjähriger Zugehörigkeit in den Kreis der Alumni. Während ihrer Mitgliedschaft veranstalten die Angehörigen der Akademie zum Beispiel gemeinsame Workshops, Symposien und Podiumsdiskussionen, forschen gemeinsam und veröffentlichen ihre Ergebnisse.