Am 15. Juli 2019 bewertete der Wissenschaftsrat den Modellstudiengang Humanmedizin – die European Medical School Oldenburg-Groningen (EMS) – als „beeindruckendes Studienangebot“, das „überzeugend umgesetzt“ sei. Das höchste wissenschaftliche Beratungsgremium forderte das Land zum weiteren Ausbau auf. Es lobte die starke Forschung in der Neurosensorik und die exzellente Hörforschung. Einen Schwerpunkt auf die noch junge Versorgungsforschung zu setzen, sei „strategisch sinnvoll und ausbaufähig“. Diese erfolgreiche Evaluation war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu den geplanten mindestens 200 Studienplätzen pro Jahr.
Seit 2012 bilden die Universität Oldenburg und ihre vier Kooperationskrankenhäuser (Klinikum Oldenburg, Evangelisches Krankenhaus Oldenburg, Pius-Hospital Oldenburg und Karl-Jaspers-Klinik) Ärztinnen und Ärzte aus. Zunächst mit 40 Studienanfänger*innen, inzwischen beginnen 120 pro Jahr ihr Medizinstudium in Oldenburg. Ab dem Wintersemester 2026/27 erhöht sich die Zahl der Studienanfänger*innen auf 200 pro Jahr. Möglich wird das, weil die Universitätsmedizin Oldenburg bis 2028 zusätzlich 125 Millionen Euro erhält.