Artikel

  • Das Ziel des Kurs war es, sowohl theoretischen als auch praktischen Input zu bieten, der sich auf die Bedürfnisse der Notaufnahme konzentriert. Foto: Universität Oldenburg, Katrin Wüstenbecker

  • Dr. Kirsten Habbinga (links im Bild), Direktorin der Klinik für interdisziplinäre Notfallmedizin am Pius-Hospital Oldenburg, unterstützte den Kurs tatkräftig. Foto: Universität Oldenburg, Petra Wilts

  • Besonders die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung in Kleingruppen machte den Kurs so besonders. Foto: Universität Oldenburg, Katrin Wüstenbecker

  • In dem Kurs gab es theoretische Abschnitte zu den Themenkomplexen Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO), Geburtshilfe, Augenheilkunde und Psychiatrie. Foto: Universität Oldenburg, Petra Wilts

  • Das KTZ verfügt über lebensechte Modelle, medizinische Instrumente und Equipment, um realitätsnahe Übungen durchzuführen. Foto: Universität Oldenburg, Petra Wilts

Weiterbildung in den „kleinen Fächern“

Das Klinische Trainingszentrum an der Universität stand zwei Tage im Zeichen der Akut- und Notfallmedizin. Input gab es von den Expertinnen und Experten der Universitätsmedizin Oldenburg.

Wie intubiere ich an Hals und Gesicht schwerverletzte Patient*innen? Wie lagere ich Schwangere bei einer Reanimation? Wie behandle ich akute Verletzungen am Auge? Solche und ähnliche Fragen konnten in einem zweitägigen Weiterbildungskurs zur „Klinischen Akut- und Notfallmedizin“ der DGINA (Deutsche Gesellschaft für Notfallmedizin e.V.) mit den Expert*innen der Universitätsmedizin Oldenburg (UMO) geklärt werden. 25 Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung kamen aus ganz Deutschland, um an diesem Kurs zu den sogenannten „kleinen Fächern“ im Klinischen Trainingszentrum (KTZ) teilzunehmen. In dieser Weiterbildung gab es theoretische Abschnitte zu den Themenkomplexen Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO), Geburtshilfe, Augenheilkunde und Psychiatrie, und die Expert*innen und ihre Teams zeigten Wege, wie in den Kopffächern und der Geburtshilfe auf unterschiedliche Verletzungen und Situationen reagiert werden muss.

Dabei stand für die HNO Prof. Katrin Radeloff von der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde zur Verfügung, für die Augenheilkunde Prof. Stefan Schrader von der Universitätsklinik für Augenheilkunde, für die Psychiatrie Prof. René Hurlemann von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie und für die Geburtshilfe Dr. Hansjürgen Augenstein und sein Team von der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am EV. Sie zeigten mit zahlreichen Beispielen aus ihrer beruflichen Praxis Behandlungsmöglichkeiten auf und gaben nützliche Tipps für notfallmedizinische Sofortmaßnahmen. Daneben konnten die Teilnehmenden ihr neu erworbenes Wissen gleich in praktischen Übungen vertiefen. Das KTZ verfügt über lebensechte Modelle, medizinische Instrumente und Equipment, um realitätsnahe Übungen durchzuführen. 

Federführend bei der Entwicklung dieser Weiterbildungsveranstaltung waren Dr. Kirsten Habbinga, Direktorin der Klinik für interdisziplinäre Notfallmedizin am Pius-Hospital Oldenburg, und Dr. Thomas Henke, Chefarzt am Zentrum für Notfallmedizin am Evangelischen Krankenhaus Oldenburg (EV). Organisatorische Unterstützung kam von der ärztlichen Leiterin des KTZ, Dr. Katrin Wüstenbecker, mit ihrem Team. „Speziell die Wissensvermittlung in den kleinen Fächern ist erforderlich, weil es hier für ärztliches Personal oft schwierig ist, Kompetenzen zu sammeln“, erklärt Katrin Wüstenbecker. Deshalb wurde der Kurs jetzt bereits zum fünften Mal in Oldenburg durchgeführt, und die Weiterbildungsmöglichkeit stieß erneut auf großen Zuspruch bei den Ärztinnen und Ärzten.

Mehr Informationen auch unter: