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14 neue Lehrpraxen begrüßt

Das Lehrpraxennetzwerk der Universitätsmedizin Oldenburg verzeichnet einen erneuten Zuwachs. 14 Praxen aus dem gesamten Nordwesten verstärken das Netzwerk, das damit auf mehr als 230 Praxen anwächst. Sie alle öffnen regelmäßig Medizinstudierenden die Türen, damit diese dort praktische allgemeinmedizinische Aspekte erlernen und die Arbeit in einer hausärztlichen Praxis erleben können.

Damit sich die Praxen an der Ausbildung der Studierenden beteiligen können, absolvieren die Ärztinnen und Ärzte Fortbildungen im Rahmen des jährlichen Lehrärztetags, der heute mit einer Rekordbeteiligung an der Universität Oldenburg stattfand. Rund 90 Ärztinnen und Ärzte nutzten die Gelegenheit, sich entweder für die Hospitationen von Studienanfängerinnern und -anfängern schulen zu lassen oder um sich auch für die Durchführung von Blockpraktika zu qualifizieren, die fortgeschrittenere Studierende absolvieren. Die Ärztinnen und Ärzte, die schon alle Qualifikationen durchlaufen haben, blickten auf den Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin zurück, der in der vergangenen Woche unter dem Titel „Gesellschaft und Gesundheitssystem im Wandel – Perspektiven der Allgemeinmedizin“ in Hannover stattgefunden hatte.

„Die große Beteiligung unterstreicht, wie engagiert sich die Lehrpraxenteams in die praxisorientierte Ausbildung unserer Studierenden einbringen. Uns freut besonders, dass sich der Lehrärztetag auch als Netzwerkveranstaltung bewährt, bei der Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner ihre Erfahrungen austauschen. Davon können alle profitieren“, sagt Prof. Dr. Michael Freitag von der Abteilung Allgemeinmedizin am Department für Versorgungsforschung, der das Netzwerk mit seinem Team koordiniert.